Lese- Rechtschreibstörung

Die LRS wird meist synonym zu Legasthenie oder Entwicklungsdyslexie/ -dysgraphie verwendet.

 

Etwa ein Drittel der Schulanfänger kämpft bereits bei der Einschulung mit unterschiedlich schweren Wahrnehmungs- und Sprachstörungen. Ob sich diese zu einer Legasthenie ausweiten, stellt sich meist erst mit dem Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen heraus. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Kinder meist unauffällig. Kinder, die von einer Legasthenie betroffen sind, haben oft Probleme auditive aber auch visuelle Sinneseindrücke korrekt zu verarbeiten. Fehler im Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Folge. Ein gezieltes Training kann die Kinder im Schulalltag unterstützen.

 

Die Kinder fallen auf durch:

 

Die Lese- Rechtschreibschwäche tritt nicht nur als eigenständiges Störungsbild, sondern auch als häufige Folge einer Sprachentwicklungs- und/oder einer auditiven Wahrnehmungsstörung auf. Aus eigener Erfahrung kennen wir die Schwierigkeiten aus dem Schulalltag. Weitere Informationen und Beratungsmöglichkeiten erhalten Sie zu diesem Thema gerne im persönlichen Gespräch.

 

Was wird geschult

 

Optische Differenzierung Unterscheidung der einzelnen Symbole
Optische Serialität Richtige Reihenfolge der Buchstaben
Optisches Gedächtnis Merkfähigkeit von Wortbildern
Akustische Differenzierung Unterscheidung der einzelnen Laute
Akustische Serialität Richtige Reihenfolge der Laute
Akustisches Gedächtnis Merkfähigkeit von Gesprochenem
Raumorientierung „Richtung“ der Buchstaben/Zahlen
Körperschema Verständnis für Maßeinheiten, GrößenUnterscheidung von rechts und links; Handmotorik